Fantomas

Der geheimnisvolle und zugleich geniale Verbrecher Fantomas treibt in Paris sein Unwesen. Dicht auf seinen Fersen befindet sich der chaotische, aber hartnäckige Kommissar Juve, der fest entschlossen ist, ihm das kriminelle Handwerk zu legen. Kein leichtes Vorhaben, da der raffinierte Fantomas in die verschiedensten Masken schlüpft und die Polizei beliebig und eiskalt austrickst. Auch der Journalist Fandor will gemeinsam mit der attraktiven Fotografin Hélène endlich das große Geheimnis um Fantomas lüften. Als die beiden einen Artikel über ein erfundenes Interview mit Fantomas veröffentlichen, rächt sich dieser auf seine ganz spezielle Weise…

Der geheimnisvolle und zugleich geniale Verbrecher Fantomas treibt in Paris sein Unwesen. Während der chaotische Kommissar Juve hektisch hinter ihm herjagt, setzt Starreporter Fandor gemeinsam mit Fotografin Hélene ein erfundenes Fantomas-Interview in die Welt. Der Superschurke ist verschnupft und treibt mit den dreien ein übles Katz-und-Maus-Spiel. Als Meister der Masken und Verkleidungskunst gelingt es ihm, seine Widersacher eiskalt auszutricksen. Ein mysteriöser Superschurke hält mit seinen raffinierten Verbrechen ganz Frankreich in Atem. Er trägt eine blaue Maske und nennt sich selbst Fantomas (Jean Marais). Als ihm erneut ein Diamantendiebstahl in Verkleidung gelingt, platzt dem Pariser Kommissar Juve (Louis de Funes) der Kragen. Er will den unverschämten Gauner endlich dingfest machen. Mit seinen trotteligen Inspektoren, allen voran seinem Assistenten Bertrand (Jacques Dynam), macht er sich an die Arbeit. Dumm nur, dass Juve selbst nicht gerade zu den Pfiffigsten zählt. Anders als Juve profitiert der Zeitungsreporter Fandor (Jean Marais) zunächst von Fantomas’ Existenz. Aber als er nach vielen erfolgreichen Artikeln gemeinsam mit seiner Verlobten Hélene (Mylene Demongeot) ein gefälschtes Fantomas-Interview mit ebenso gefakten Fotos veröffentlicht, bringt ihn Fantomas in seine Gewalt. Er verlangt von Fandor quasi eine Gegendarstellung und brennt ihm zur Mahnung ein „F“ auf die Brust – zugleich als Beweis, dass diese Begegnung kein Traum war. Doch als der Bösewicht ihn erneut kidnappt, wird es noch schlimmer. Fantomas übernimmt Fandors Aussehen sowie seine Fingerabdrücke und raubt als angeblicher Fandor eine große Juwelenschau aus – unter Bewachung von Juve und seinen Leuten! Juve bleibt nur, über das Fernsehen die Fahndung nach Fandor als langgesuchtem Fantomas in Gang zu setzen. Kurz darauf entführt Fantomas auch Hélene, in die er sich verliebt hat und landet sogleich seinen nächsten Coup: In der Maske Kommissar Juves überfällt er ein Kasino, was natürlich zur Folge hat, dass der echte Juve von seinen vertrottelten Kollegen verhaftet wird. Unterdessen erwachen die beiden Entführten, Fandor und Hélene, in einer bergigen Gegend in einem Auto, das von Fantomas’ eifersüchtiger Freundin Lady Beltham (Marie-Hélene Arnaud) manipuliert wurde: Ohne Bremsen jagen sie die Serpentinen hinunter. Prompt wird Fandor wegen Raserei verhaftet – und kommt in eine Zelle mit Juve. Doch Fantomas ist als Wärter zur Stelle und holt sie aus dem Gefängnis, um nun endlich ihre Hirne für seine Zwecke zu nutzen. Bei einem Unfall können die beiden fliehen – es beginnt eine verwegene, tollkühne Jagd auf den Schurken mit den tausend Gesichtern…

André Hunebelle inszenierte die turbulent-verrückten Abenteuer des Romanhelden Fantomas als Parodie im James-Bond-Stil. Dieser Film und die beiden Fortsetzungen „Fantomas gegen Interpol“ und „Fantomas bedroht die Welt“ zählen heute zu den besten Abenteuerklassikern. Es ist erstaunlich, wie perfekt und immer noch faszinierend spektakuläre Verfolgungsjagden und raffinierte Verbrechen in Szene gesetzt wurden. Dabei ist die erfolgreiche Trilogie ganz auf ihren ebenso ansehnlichen wie sportlichen Hauptdarsteller Jean Marais zugeschnitten. Verstärkt wird das komödiantische und parodistische Element durch Louis de Funes als schusseligem Kommissar, der damit seinen Durchbruch zum ersten Komiker Frankreichs schaffte. Als Dritte im Bunde ist Mylene Demongeot als taffe Freundin von Fandor mit im Spiel.

Fantomas gegen Interpol

Noch immer ist Fantomas, der wahnwitzige Meister der Verwandlung, auf freiem Fuß und plant rücksichtslos, die alleinige Weltherrschaft an sich zu reißen. Dabei hat er es auf die besten Wissenschaftler der Welt abgesehen, die für ihn eine gigantische Strahlenkanone entwickeln sollen, um die komplette Menschheit in seine willenlosen Sklaven zu verwandeln. Auch der brillante Professor Lefèvre soll ihm zu Diensten sein und entführt werden. Doch die erfahrenen Fantomas-Jäger Kommissar Juve, der Journalist Fandor und die Fotografin Hélène sehen dem kriminellen Treiben nicht tatenlos zu und versuchen unter Einsatz aller Mittel seinen Plan zu vereiteln. Als der Journalist Fandor jedoch ohne Juves Wissen die Gestalt des Professors annimmt, um Fantomas zu überführen, gerät dieser selbst in höchste Lebensgefahr...

Gerade wurde Kommissar Juve zum Ritter der Ehrenlegion geschlagen, da taucht Fantomas, der geniale Superschurke wieder auf. Diesmal hat er es auf zwei Spezialisten abgesehen, die an einem Gerät zur Gedankensteuerung arbeiten. Das könnte ihm helfen, seine Weltherrschaftspläne zu verwirklichen. Doch die erfahrenen Fantomas-Jäger Kommissar Juve, der Journalist Fandor und die Fotografin Hélene setzen all ihre Phantasie und ihren Mut daran, das zu vereiteln. Noch immer ist Fantomas, der geniale Superschurke und wahnsinnige Meister der Verwandlung, auf freiem Fuß. Dass Frankreich schon seit einem Jahr von seinen Untaten verschont blieb, wird Kommissar Juve (Louis de Funes) angerechnet, der dafür zum Ritter der Ehrenlegion geschlagen wird. Sein Ruhm ist dahin, als Fantomas Professor Marchand, einen angesehenen Hypnose- Experten, der an einem Gerät für Gedankensuggestion tüftelt, entführt. Weil für das Projekt auch noch Professor Lefevre, ein weiterer Hypnose-Experte, vonnöten ist, kommt der Journalist Fandor (Jean Marais) auf die geniale Idee, Fantomas zuvorzukommen und mit seinen eigenen Waffen zu schlagen: Fandor will das Aussehen Lefevres annehmen, an seiner statt an einer wissenschaftlichen Konferenz in Rom teilnehmen und sich inkognito von Fantomas entführen lassen. Lefévre ist damit einverstanden. Im Zug von Paris nach Rom reisen auch Fandors Verlobte Hélene (Mylene Demongeot), ihr kleiner Bruder Michou (gespielt von Louis’ Sohn Olivier de Funes) sowie Kommissar Juve mit einem Riesenaufgebot an Polizisten. Deshalb kann Fantomas dort nicht wie geplant zuschlagen. In Rom beginnt die Konferenz mit Fandor als Lefevre. Weil auch Fantomas in dessen Maske unterwegs ist, misslingt die Entführung „Lefevres“ ebenso wie die Festnahme von Fantomas, denn der ahnungslose Juve und seine Leute können den einen nicht mehr vom anderen unterscheiden. Als dann auch noch der echte, damit dritte, Lefevre in Rom auftaucht, ist das zu viel für Juve: Er landet in der römischen Psychiatrie. Fantomas gelingt es indessen zu fliehen und Hélene sowie deren Bruder Michou in seine Gewalt zu bringen. So will er Hélene erpressen, „freiwillig“ bei ihm zu bleiben. Er lädt sie pikanterweise zu einem Maskenball, bei dem auch Fandor, Juve und dessen Leute verkleidet auftauchen. Doch sie haben gegen Fantomas keine Chance und landen, von Gas benebelt, in dessen Reich am Plateau eines Vulkans. Fantomas will sie für seine grausamen Experimente nutzen. Da gelingt es ausgerechnet Kommissar Juve, sich ihrer Bewacher mit Hilfe seiner präparierten Zigarren zu entledigen. Und dann kommen ihnen auch noch die beiden Professoren mit ihrem inzwischen entwickelten Gedankensuggestionsgerät zu Hilfe.

Auch der zweite der drei „Fantomas“-Filme von André Hunebelle bietet einen für die Entstehungszeit temporeichen Mix aus Krimi-Spannung, Action und Humor. Wie schon im ersten Teil läuft am Ende alles auf eine gigantische Verfolgungsjagd hinaus. Diesmal schlüpft Jean Marais gleich in drei Rollen und Louis de Funes bekommt als Kommissar Juve noch mehr zu tun. Als Dritte im Bunde ist Mylene Demongeot als taffe Freundin von Fandor mit im Spiel.

Fantomas bedroht die Welt

(Fantomas gegen Scotland Yard)

Fantomas-Alarm bei Scotland Yard! Fantomas, der Mann mit den tausend Masken, hat sich auf einem Schloss am schottischen Loch Ness niedergelassen, von dem aus er seine kriminellen Machenschaften steuert: Er erpresst von den reichsten Männern der Welt eine „Sondersteuer“ – Diamanten. Der erste Zahlungsverweigerer wird sogleich eiskalt umgebracht und die Herren von Scotland Yard sind gezwungen, seinen erbittertsten und erfahrensten Gegner – Kommissar Juve – und sein Team zu Hilfe zu rufen. Schon am ersten Abend wird der Kriminalist Juve Zeuge eines unglaublichen Vorfalls, der ihn an seinem Verstand zweifeln lässt und ihn wieder mal an den Randdes Wahnsinns treibt... Diesmal soll ihm Fantomasnicht entkommen!

Fantomas, der wahnsinnige Superschurke und geniale Meister der Verwandlung, taucht in Schottland im Schloss von Lord McRashley auf, um die reichsten Männer der Welt zu erpressen: Wer seine Steuer auf „Lebensrecht“ nicht zahlt, stirbt. Der Lord bittet Kommissar Juve, den erbittertsten Fantomas-Jäger, um Hilfe. Auch Fandor, der Starreporter, und Fotografin Hélene sind wieder dabei. Lord McRashley (Jean-Roger Caussimon), einer der reichsten Männer des britischen Empires, bekommt auf seinem am schottischen Loch Ness gelegenem Schloss Besuch von seinem Studienfreund Sir Walter Brown. Doch schnell gibt der sich als Fantomas zu erkennen, als „König aller Verbrecher“, der mit einem Knopfdruck den Planeten in die Luft sprengen könne. Fantomas hat ein neues Steuersystem für die Menschheit erfunden – die Reichen sollen für ihr Recht zu leben zahlen. Die Summe richtet sich nach dem Vermögen. Bei Lord McRashley wäre er mit 6 Millionen Dollar zufrieden. Wer nach einer Versäumnisfrist nicht zahlt, quasi die Steuer hinterzieht, stirbt. Zur Warnung lässt Fantomas die Leiche des wahren Walter Brown zurück. Doch weder der Lord noch die anderen Milliardäre sind bereit zu zahlen, stattdessen engagieren sie mit dem chaotischen Kommissar Juve (Louis de Funes), seinem einfältigen Gehilfen Bertrand (Jacques Dynam) sowie dem Reporter Fandor (Jean Marais) und dessen Verlobter Hélene (Mylene Demongeot) die berühmtesten Fantomas-Jäger. Als alle auf dem Schloss versammelt sind, geschehen dort seltsame Dinge: Lady McRashley (Françoise Christophe) versucht, per Séance Kontakt zu Walter Brown aufzunehmen, und Juve entdeckt jeden Abend einen „Gehängten“ an seiner Zimmerdecke oder einen Leichnam in seinem Bett – versehen mit der Nachricht „Letzte Warnung vor der Vollstreckung.“ Zur alljährlichen Fuchsjagd erscheint vor der versammelten Reiterschar Fantomas in der Maske von Lord McRashley. Seine Gefolgsleute hat er mit allen technischen Raffinessen ausgestattet geschickt im Wald platziert. Doch Fantomas’ Pläne werden vereitelt. Hélene beobachtet, wie der angebliche Lord McRashley im Kampf mit seinem Sekretär Berthier (Henri Serre), der in die Frau des Lords verliebt ist, seine Maske verliert. Daraufhin soll Hélene beseitigt werden, um die Tarnung nicht zu gefährden. Das kann Fandor tollkühn verhindern. Nun planen sie Fantomas eine Falle zu stellen. Der führt gerade als angeblicher Lord McRashley die Polizei und die im Schloss versammelten Reichen perfekt an der Nase herum. Am schlimmsten trifft es Kommissar Juve…

Auch im dritten Teil der Fantomas-Trilogie von Regisseur André Hunebelle sind wieder alle Genrezutaten vereint, die bereits „Fantomas“ und „Fantomas gegen Interpol“ zu furiosem Erfolg verholfen hatten: Jean Marais in einer Doppelrolle als charismatischer Held und teuflischer Schurke, Mylene Demongeot als waghalsige Verlobte, mehrere wilde Verfolgungsjagden und der einzigartige Humor von Louis de Funes als schneidigem Kommissar Juve. Er wurde mit dem ersten „Fantomas“-Film zum Superstar und hat Jean Marais in Folge die Show gestohlen. Ein vierter Fantomas-Film scheiterte an den Gagenforderungen der Hauptdarsteller.

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